Egloffstein, die Perle im Trubachtal

Und dazu zählt in jedem Falle der malerische Ort Egloffstein, auch die Perle des Trubachtales genannt. Auf einer Felsnase des Rabensteins bewacht seit dem 11. Jahrhundert die Burg der Grafen von Egloffstein die sich an den Hang schmiegenden Häusergruppen und das von Obstbäumen und dem quirligen Flüsschen Trubach geprägte Tal. Hat das Flüsschen auch nur eine Länge von 21 km, so darf es sich doch mit 14 noch vorhandenen Mühlen als das mühlenreichste Tal der Fränkischen Schweiz bezeichnen.

Eingerahmt wird es von markanten Fels- und Waldhängen, durch die viele Wanderwege mit herrlichen Aussichtspunkten führen.

Diese Wanderwege genoss die zurzeit immer größer werdende Wandergruppe des DAV Altdorf auf ihrer obligatorischen Maiwanderung. Zum Einstimmen auf die hübsche Egloffstein-Gegend wurde der liebenswert angelegte Kurgarten besucht, wo neu gepflanzte Bäume,  Sträucher, Stauden und Blumen ein reichhaltiges Nahrungsangebot für Insekten, Vögel und andere Kleintiere darstellen. Dann genoss man nach einem  etwas steileren Anstieg durch ein  herrliches Waldstück den weit reichenden Ausblick vom „Pfarrfelsen“ auf das malerische Tal. Der kleine versteckte Ort Affalterthal sowie der Weiler Schlehenmühle reihten sich nahtlos in das Wanderprogramm ein, bevor man am Ende der abwechslungsreichen Route mit einer Führung durch den mit Kerzen beleuchteten, früher als Lager und Schutzraum dienenden Felsenkeller, noch ein paar interessante Details über den Ort und seine berühmten Einwohner erfuhr. Einer davon ist der russische Clown Oleg Popov, der 25 Jahre mit seiner Frau in Egloffstein lebte und 2016 auf dem kleinen Friedhof beerdigt wurde. 

Bei einer gemütlichen Abschlusseinkehr am quirligen Trubach ließ die gut gelaunte Wandergruppe den ereignisreichen Tag in Gedanken noch einmal Revue passieren, bevor der  Wanderbus, der aus Umweltgründen unterwegs noch die 2.Wandergruppe des DAV Altdorf aufnahm, alle Wanderer wieder sicher nach Altdorf brachte.