Kalchreuther Felsenkeller

An beiden Terminen war Aprilwetter angesagt und entsprechend ausgerüstet fuhren die Teilnehmer mit S- und U-Bahn von Altdorf nach Nürnberg/Nordostbahnhof und weiter mit der Gräfenbergbahn nach Großgeschaid. Hier starteten die Wanderungen. Entlang der Bahntrasse mit weiten Ausblicken hinunter ins Schwabachtal erreichten die Wanderer den Kulturbahnhof Kalchreuth, der seit 1998 unter Denkmalschutz steht. Der Abstecher durch den Ortskern führte zum Hallerschloss, einem ehemaligen Herrensitz (von Haller von Hallerstein), das heute in Privatbesitz ist und nach der Renovierung für Mietwohnungen genutzt wird. In unmittelbarer Nähe befindet sich die St.-Andreas-Kirche, deren Hauptaltar aus der Werkstatt von Michael Wolgemut stammt. Das bekannteste Kunstwerk in dieser evangelischen Kirche sind aber die zwölf Apostel aus Ton über dem Chorgestühl.

Weiter ging es am Kirschblütenweg und der Panoramarunde mit weiten Ausblicken zum Sklavensee und ins Land Richtung Erlangen und Neunkirchen am Brand. Leider war die Kirschblüte dieses Jahr schon sehr früh und an den Wandertagen bereits vorbei. Dafür konnte man schon die ersten kleinen grünen Kirschen an den Ästen bewundern. Über einen schönen Weg durch den Sebalder Reichswald erreichten die Wanderer den Felsenkeller, der witterungsbedingt geschlossen war. Auf den Tischen wurde die Rucksackverpflegung ausgepackt und man konnte sich in Ruhe stärken. Dann wurde die Teufelsbadstube besichtigt und auf naturbelassenen Pfaden und Wegen ging es durch den Wald, vorbei an einer Weiherkette, zum Endziel nach Heroldsberg. In einem Café fanden die Wandertage einen gemütlichen Abschluss, bevor es mit den Öffis wieder zurück nach Hause ging.