Bei der 1. Gruppe ging es von Waller über Molsberg ins Naturschutzgebiet Oberes Molsberger Tal. Der Molsbach hat sich über Jahrhunderte hinweg tief in die Frankenalb eingegraben. Viele kleine Bächen speisen den Molsbach, der über Kalktuffterrassen talwärts fließt und eine Vielzahl an Tieren und Pflanzen hervorbringt. Das Tal wird auch wieder als Hutanger benutzt und endet in Förrenbach, wo der Molsbach in den Happurger Bach mündet. In Förrenbach wurde im Gasthof Zum Hirschen eingekehrt. Dann stieg die Gruppe hoch zur Burgruine Reicheneck, wo noch Teile der Zwingeranlagen und des inneren Schlosses erhalten, aber vom Verfall bedroht sind. Einzig das sogenannte Jägerhaus am Tor ist noch intakt. Auf der Hochfläche führte jetzt der Weg Richtung Schupf zum KZ-Mahnmal, wo 1944 -1945 zwischen 3000 und 4000 Tote des KZ-Außenlagers Hersbruck eingeäschert wurden. An Molsberg vorbei ging es wieder zurück nach Waller. Die Wanderstrecke betrug ca. 15 km. Bei der 1. Gruppe war das Wetter trocken und z.T. sonnig, bei der 2. Gruppe gab es ein Gewitter und stellenweise Regen.