Am langen Samstag ging es bei passabler Schneeauflage auf die Pallspitze (2389 m), erst über den „langen Grund“, dann auf Pfaden durch den tiefverschneiten Bergwald in kupiertes Almgelände mit Karen, Gräben und eingeschneiten Felsen.
Der angekündigte Wetterwechsel brachte immer wieder blaue Wolkenlücken und machte Hoffnung auf gute Gipfelsicht. Allerdings hüllte der Nebel die Gruppe immer wieder ein, so dass ein Weiterkommen nur noch mit Hilfe von Handy-Navigation möglich war. Nach abwechslungsreichen 5 h war die Pallspitze zwar erreicht, konnte aber nicht wie geplant ins Bärental überschritten werden – zu riskant bei der unklaren Spurlage und schlechten Sichtverhältnissen.