In Bad Schandau fuhren wir mit dem historischen Aufzug auf eine Aussichtsplattform und wanderten über einen Steig wieder zurück. Unmittelbar danach wurde die Eisenerzgrube in Bad Berggrieshübel besucht. Dort erfuhren wir u.a., dass auch in dem zuvor genutzten historischen Aufzug Eisenerz aus der Eisenerzgrube verarbeitet wurde.
Auch der nächste Tag war vom Wetter nicht sonderlich schön angesagt. Trotzdem waren sich alle einig, sich nicht abschrecken zu lassen und so wanderten wir von Rathen in die Wolfsschlucht. In der Gautschgrotte wurde pausiert und später bei leichtem Nieselregen in Hohnstein eine Kaffeepause eingelegt. Trockenen Fußes ging es dann zurück nach Rathen. Der Entschluss noch kurz den hausnahen Felsen Gamrich zu besteigen erwies sich dann als fatal, da ein plötzliches Gewitter mit Platzregen aufzog und alle bis auf die Haut nass wurden. Gottlob konnte unser Hausherr, Tilo, alle nassen Sachen bis zum nächsten Tag für uns trocknen. Da war dann auch wieder weitgehend trockenes Wetter angesagt und es ging in die Böhmische Schweiz zur Grenzplatte und den Tyssaer Wänden, die in der Nähe des Biela-Tales liegen. Am Spätnachmittag wurde es dann aber so nasskalt, dass das riesige Felsenlabyrinth Tyssaer Wände nicht mehr vollständig besichtigt wurde, die Eindrücke jedoch grandios waren.
Wieder einmal hat sich bestätigt, dass Mittelgebirgstouren auch bei nicht optimalen Wetterbedingungen möglich sind, sodass die Zeit kurzweilig wie im Flug verging und trotz der Wetterkapriolen jeder gute Eindrücke mit nach Hause nehmen konnte. Nicht zuletzt hat auch die tolle harmonische Gruppe ihren Beitritt dazu geleistet, dass der Ausflug im Elbsandstein bei allen in guter Erinnerung bleibt.
Text: Michaela Vollhardt und Elke Eckstein