Wer wusste schon, dass Hagenhausen mit der Marienkirche „Santa Maria Dolorosa“(1072 von dem Eichstätter Bischof Gundekar II. geweiht), urkundlich älter ist als Altdorf mit 1129. Diese inzwischen über 950 Jahre Kirche hat mit der Pieta am Hauptaltar und dem 500 Jahre alten linken Seitenaltar eine sehenswerte Innenausstattung. Auch die hinter Glas gemalten Kreuzwegstationen sind beachtenswert. Hagenhausen war im 16. Jhdt. geopolitisch und konfessionell durch den Raschbach geteilt in den westlichen Ortsteil im Herrschaftsbereich des ev. Pflegeamtes Altdorf und östlichen im kath. Kurbayerisch-pfälzischen Gebiet.
Die Wanderung ging von Hagenhausen hinaus in die Flur und dann bergan nach Stöckelsberg, wo man auf der linken Seite den Flugplatz für Segelflieger (gegründet 1966 vom Post SV Nürnberg) mit seiner 1 km langen und 50 m breiten Landebahn erkennen kann. Im Ort trifft man dann auf das Denkmal der bekanntesten Persönlichkeit aus Stöckelsberg, den Jesuiten, Historiker und Hochschullehrer Johann Nepomuk Mederer (1734-1808).
Der Weiterweg über die Rohrenstädter Straße führt aus Stöckelsberg hinaus, hinab ins Rohrenstädter Tal mit seinen Ortsteilen Unter-, Mitter- und Oberrohrenstadt. Die Herren von „Rornstat“, waren hier um 1250 ein bedeutendes Geschlecht mit mehreren oberpfälzischen Burgen. Ihr Stammsitz die „Racklburg“ stand auf dem Berg oberhalb Mitterrohrenstadt.