Die Senioren vom DAV Altdorf wanderten auf dem „Mühlenweg“, welcher 1977 im Frankenwald eröffnet wurde. Er ist dort einer der schönsten Rundwanderwege, der auf einer Strecke von 16 km durch eine unberührte, romantische Landschaft mit 11 Mühlen und einem Hammerwerk um Grafengehaig führt.
Wir begannen die Wanderung in Buckenreuth, wo eine Wandertafel über den Verlauf des Mühlenweges informiert. In nördlicher Richtung geht es vorbei an einer Marter. Auf einer Sandsteinsäule erhebt sich ein gusseisernes Kreuz; Christus steht auf der Weltkugel, darunter eine betende Frau. Hier bietet sich ein schöner Blick auf Enchenreuth mit seiner katholischen Pfarrkirche St. Jakobus der Ältere.
Zunächst folgten die Seniorenwanderer der Wegmarkierung in einem schmalen Tal am Schlackenmühlbach entlang. Vorbei ging es am Rauhenstein mit den Resten eines Burgstalls zur Schübelsmühle, der Mühlenbetrieb endete 1936. Die Ansiedelung der Mühlen geht auf das Mittelalter zurück und nur wenige arbeiten heute noch, wie der Guttenberger Hammer. Weitere Mühlen sahen die Wanderer am Rauschenbach bis zur Abzweigung nach Seifersreuth.
Nach der Mittagseinkehr folgte die Fortsetzung an rauschenden Bächen von Mühle zu Mühle. Die Wanderer erreichten schließlich die Mesethmühle, welche 1970 geschlossen wurde und das Ziel, den Ort Schlockenau. Nach einem anspruchsvollen, erlebnisreichen Wandertag brachte der Bus die Seniorengruppe wieder nach Altdorf zurück.
