Samstag: Nochmal Klettern. Der Berg war noch genauso hoch wie am Vortag! Vielleicht gibt es ja eine Alternativroute hinauf, die nicht so anstrengend ist? Der Gedanke wurde ins Doing umgesetzt.
Viele Wege führen hinauf. Nur mit dem Rad nicht immer machbar. Am Treffpunkt "Bänkle" fanden sich aber alle ein (mit und ohne Rad). (Abends gab es dadurch noch eine mobile (Fahrrad-) Sicherung, die Dank Matthias erfolgreich endete.)
Der grandiose Sonnenschein ließ zwar die Herzen höherschlagen, hatte aber auch manchmal schräge Auswirkungen auf das Denkvermögen: „Soll ich den Keil beim Rauf- oder Runtergehen mitnehmen?“ – „Du bist im Vorstieg!“ – „Ja, ich weiß. Aber soll ich ihn beim Rauf- oder Runtergehen mitnehmen?“ – „Du bist im Voooorstieg!“ – „Ah, so.“
Die PFZ hat glücklicherweise auch viele interessante Schattenrouten!
Und das Bier auf der Kötztinger Hütte schmeckte noch besser als am Vortag.
Am Sonntag dann (leider) schon die Heimreise: Abfahrt in Hohenwarth mit der Oberpfalzbahn. Fahrradmitnahme easy.
Der weitere Rückreiseverlauf:
PLAN: Umstieg in Cham in den Alex – Ziel Regensburg – Umstieg in den Regio nach Neumarkt – nach Altdorf, dann Radeln am Kanal – ganz entspannt.
IST (Vielleicht dem 9-Euro-Ticket zu verdanken, wer weiss?): Umstieg in Cham mit super Rad- und Sitzplätzen im Alex. Aber dann…
Zug endet in Schwandorf wegen Verspätung. Gleis wechseln – Räder Treppe runter, Treppe rauf – jedoch kein Reinkommen in den nächsten Zug nach Regensburg.
Treppe runter, Treppe rauf, zum nächsten Gleis mit Zug nach Nürnberg – oje, der Bahnsteig brechend voll. Glück gehabt, der Zug hielt mit dem Einstieg ins Fahrradabteil genau vor unserer Nase und die Zugbegleiterin ließ (nur) noch 4 Räder rein. (Andere hatten weniger Glück.)
Weil wir noch ein bisschen radeln wollten, stiegen wir in Hersbruck aus. In sengender Hitze und Gegenwind ging es über Henfenfeld nach Engelthal (kleiner Umweg über Weiher – Arzberg – Weiher inklusive – aber man darf sich ja auch mal verfahren). Warum alle angesteuerten Gasthäuser geschlossen waren, ist uns ein Rätsel. Gasthaus Hupfer in Offenhausen war dann unsere Rettung. Hier wurden die Mägen und die Wasserflaschen wieder gefüllt. Danach noch schnell die Füße in der Kneipp-Anlage erfrischt und weiter ging es über die letzte anstrengende Bergetappe (Püscheldorf) nach Altdorf zurück (16km). Geschafft!
Im Rückblick für alle eine schöne erlebnisreiche Tour - by fair means…- gerne wieder.
Bericht: Elke Eckstein